Obst lässt sich in fünf verschiedene Kategorien unterteilen:
Kernobst:
Zum Kernobst gehören alle Kernobstgewächse (Pyrinae) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass Früchte im Inneren ein Kerngehäuse haben. Zum Kernobst gehören beispielsweise Äpfel, Birnen oder Quitten.
Steinobst:
Als Steinobst bezeichnet man alle Pflanzenarten, deren Früchte im Inneren einen Kern ausbilden, dessen Fruchtwand stark verholzt, während die eigentliche Frucht sehr saftig ist. Zu den Steinfrüchten gehören zum Beispiel Pfirsiche, Kirschen, Pflaumen oder Nektarinen.
Beerenobst:
Als Beerenobst bezeichnet man alle Früchte, die klein, weich und rundlich sind. Botanisch gehören sie aber zu unterschiedlichen Arten. So ist die Erdbeere zum Beispiel eine Sammelnussfrucht, während die Himbeere eine Sammelsteinfrucht ist. Zu den beliebtesten Beeren gehören neben Erdbeeren und Himbeeren auch Brombeeren, Johannisbeeren oder Stachelbeeren.
Südfrüchte:
Als Südfrüchte bezeichnet man alle Früchte, die in den Subtropen und Tropen angebaut werden. Dazu gehören zum Beispiel Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen oder Limetten aber auch Bananen und eine Vielzahl von weniger bekannten exotischen Früchten. Besonders beliebte Südfrüchte sind die Ananas, Bananen oder Kiwis.
Schalenobst:
Unter Schalenobst versteht man Nüsse, denn die eigentliche Frucht verbirgt sich unter einer harten Schale. Besonders beliebt sind Erdnüsse, Walnüsse und Haselnüsse.
Frisches Obst gilt seit jeher als ein wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Es liefert viele Mineralstoffe und Vitamine in großer Menge. Da die meisten Obstsorten 80–85 % Wasser enthalten, Melonen sogar bis zu 95 %, sind sie relativ kalorienarm. Je nach Fruchtart schwankt der Kaloriengehalt pro 100 g zwischen 40 kcal und 90 kcal. Äpfel z. B. haben 55 kcal, Birnen 60 kcal, Erdbeeren 37 kcal, Himbeeren 40 kcal. Verschiedene Fruchtsäuren und Aromen geben dem jeweiligen Obst den sortentypischen Geschmack.
Quelle: wikipedia.de