Plunderteig ist ein kalt zu verarbeitender Ziehteig aus Hefeteig und Ziehfett. Das Ziehfett (Butter oder Margarine) wird in mehreren Falt- und Ausrollvorgängen (Touren) eingearbeitet. Diesen Vorgang nennt man Tourieren.
Während der Stückgare wird das Gebäck durch das von der Hefe abgegebene Kohlenstoffdioxid und während des Backens zusätzlich durch Wasserdampf gelockert. Dabei wirkt das Fett als Trennschicht, so dass der Wasserdampf eine weitere Lockerung bewirken kann.
Im Unterschied zum Plunderteig wird beim Blätterteig keine Backhefe verwendet.
Aus Plunderteig können zum Beispiel Franzbrötchen, Quarktaschen, Puddingschnecken, Kopenhagener, Nusskipfel, Bamberger, Croissants oder Pains au chocolat gebacken werden.
Die Plundergebäcke bzw. Plunderstücke zählen zu den feinen Backwaren.
Waffeln sind in ihrer einfachsten Form ein aus Mehl und Wasser bestehendes, flaches Feingebäck, das zwischen zwei heißen Eisen (Waffeleisen) gebacken wird.
Waffeln werden bevorzugt zum Frühstück oder als Dessert genossen. Sie können auf unterschiedliche Art und Weise zubereitet und mit anderen Zutaten kombiniert werden. Darüber hinaus sind Fertigwaffeln erhältlich, die sich ideal als Snack für zwischendurch eignen.
Waffeln können sowohl süß als auch herzhaft kombiniert werden. Für den Waffelteig sind ebenfalls unterschiedliche Zutaten denkbar. Zu den klassischen Varianten gehören Belgische Waffeln: Diese bestehen aus Mehl, flüssiger Butter, erwärmter Milch, frischer Hefe, Zucker, Eiern, Vanillezucker und etwas Salz. Wichtig ist, dass der Teig für mindestens zehn Minuten gehen muss, ehe er in das Waffeleisen gefüllt werden kann.
Muffins sind kleine runde Kuchen, die meistens mit Backpulver hergestellt und in speziellen Backformen gebacken werden
Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Muffinrezepten, die sich bereits bei den Zutaten unterscheiden.
Wichtig für die richtige Teigkonsistenz sind die Verwendung eines flüssigen Backfettes (Speiseöl oder geschmolzene Butter) sowie der richtige Säuregehalt im Teig in Kombination mit dem Triebmittel. Je saurer die flüssigen Zutaten wie zum Beispiel Buttermilch oder Joghurt sind, umso mehr Natron muss anstelle von Backpulver zugegeben werden.
Der Unterschied zu Letzterem besteht in der speziellen Art der Zubereitung, der „Muffin-Methode“. Die festen Zutaten (Mehl, Backpulver, Salz, Natron) und die flüssigen Zutaten (Zucker, Öl, Milch, Buttermilch, Joghurt, Eier) werden zunächst getrennt voneinander vermischt.
Anschließend wird die flüssige Mischung auf die trockenen gegeben und der Teig nur etwa zehn Sekunden vermischt.
Bei längerem Mischen würde zu viel Kleber im Teig entstehen und die CO2-Bläschen im Teig zu groß werden.
Soll der Muffin weitere Zutaten enthalten (Nüsse, Schokostückchen oder die sehr beliebten Blaubeeren), werden sie jetzt zugegeben und nur kurz untergerührt.
Der Teig wird in speziellen Backformen aus Metall oder Silikon im Ofen gebacken, damit die typische Form entsteht.

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