Der Gugelhupf (süddeutsch / österreichisch: Guglhupf; schweizerisch: Gugelhopf; im Elsass: Kougelhopf oder Kouglof) ist ein Napfkuchen aus Rührmasse, Biskuitmasse oder Hefeteig, oft marmoriert oder mit Rosinen. Gugelhupf ist besonders in Österreich und den Nachfolgestaaten der österreichisch-ungarischen Monarchie, dem Elsass, in Süddeutschland, in der Schweiz und in Polen populär, sowie bei den Pennsylvaniendeutschen (als Deitscher Kuchen).
Ursprünglich wohl in einem rundlichen Napf oder kleinen Kessel zubereitet, wird er heute in einer typischen, hohen Kranzform aus Metall, Keramik, Glas oder Silikon mit einer kaminartigen Öffnung in der Mitte gebacken, die klassischen Puddingformen ähnelt und den Teig gleichmäßiger garen lässt. Besonders in Österreich ist Gugelhupf allerdings keine Bezeichnung für einen bestimmten Teig, sondern für die charakteristische Form.
Er wird oft als Geburtstagskuchen gebacken.
Für einen Gugelhupf aus Hefeteig wird der eireiche Teig fließend weich hergestellt (nicht knetbar) und in der typischen Backform gebacken. Danach wird er mit Puderzucker bestreut. Er enthält meist einen Anteil Rosinen und gestiftelte Mandeln.
Gugelhupf aus Rührmasse wird traditionell durch Zugabe von Milch und Eiern flüssig gehalten und ohne Backtriebmittel hergestellt, während das Beifügen von Backpulver kompaktere Rührmassen erlaubt.
Regional ist es auch üblich, einen Marmorkuchen als Gugelhupf zu backen und den Teig zur Hälfte mit Kakao zu färben, oder den Kuchen mit Kuvertüre zu überziehen.